Jahresausblick 2018

Jahresausblick 2018
16. Januar 2018 Doris Schreyvogel

Auch 2018 werden wir alles daran setzen, um das Überleben der letzten Schimpansen zu sichern. Immer noch werden unsere nächsten Verwandten gejagt, getötet und misshandelt. Immer noch wird ihr Lebensraum durch Abholzung zerstört. Immer noch fehlt es den Menschen an Bewusstsein, wie es um unseren Planeten steht.

Gleich mehrere überlebensnotwendige Projekte unterstützten wir auch in diesem Jahr: Wir werden noch mehr Ranger ausbilden, um brutale Fallen zu entfernen. Weiters stehen neben der Wiederaufforstung des Regenwaldes auch die Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung auf unserem Plan.

Einige Beispiele warum unsere Arbeit vor Ort so wichtig ist:

In die Falle getappt

Quiver 12 July 2017 Snare 3 (Kris Sabbi)Quiver, einer unserer Schützlinge, ist 2017 in eine der brutalen Fallen geraten, die Wilderer versteckt haben – im Schutzgebiet wohlgemerkt! Trotz des unermüdlichen Einsatzes der Tierärzte, verlor Quiver qualvoll seinen Arm. Er meistert sein Leben, aber mit Einschränkungen. Gerade dieses Beispiel zeigt, dass die Wilderei eine große Bedrohung für die letzten, wildlebenden Schimpansen ist.

Alleine in den Monaten Juli bis September 2017 haben unsere Ranger 134 Fallen entfernt.

Wir müssen daher unbedingt noch mehr Ranger ausbilden, damit kein Schimpanse mehr in eine Falle tappt.
 

Ein Leben in Freiheit und Frieden

Jane und WoundaSeit vielen Jahren arbeiten wir an der Übersiedelung der Schimpansen von der zu eng gewordenen Auffangstation Tchimpounga zu den drei Inselreservaten Tchibebe, Tchindzoulou und Ngombe. Jetzt konnte endlich die letzte Gruppe gesunder Schimpansen übersiedelt werden.

Doch in Tchimpounga geht die tägliche Arbeit weiter – denn nicht alle Schimpansen sind für ein Leben in Freiheit gerüstet. Die verbleibenden oft schweren Pflegefälle brauchen besondere Unterstützung und medizinische Versorgung.

Ebenso wie Neuankömmlinge, die uns besonders fordern und ganz spezielle Betreuung und Hilfe benötigen.

Das berührende Video von Wounda, die auf eine der Schutzinseln übersiedelt wurde: Wounda’s Journey
 

Wo kein Baum, dort kein Leben

Jane Goodall in GombeDie Zerstörung der Natur hat dramatische Auswirkungen auf alle Lebewesen. Durch Abholzung der Regenwälder werden kostbare Ökosysteme vernichtet und Menschen, Tiere sowie Pflanzen verlieren ihren Lebensraum und ihre Existenz.

Vor allem das Überleben der letzten wildlebenden Schimpansen ist stark gefährdet. Eines unserer größten Anliegen 2018 ist es daher 250.000 Bäume in Uganda zu pflanzen!

 

Wissen kann einem niemand mehr nehmen

Ms.-Joseline-Nyangoma-the-District-Environmental-Officer-addressing-participants-300x206Damit Tier- und Umweltschutz erfolgreich sein können, bedarf es viel Aufklärung. Darum ist es selbstverständlich, dass wir die Menschen in den JGI-Projektgebieten miteinbeziehen.

Es ist uns ein großes Anliegen, die Bildung der Kinder zu unterstützen, Arbeit für die Menschen in unseren Projekten zu schaffen und alle über die schweren Folgen der Zerstörung der Natur aufzuklären. Schlussendlich betrifft es jedes Lebewesen auf diesem Planeten.

 
All das können wir nur dank Ihrer Unterstützung erreichen. Ihre Spende hilft uns bei der Planung und Realisierung unserer Jahresziele: JETZT SPENDEN

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