Medizinische Rundum-Versorgung

Medizinische Rundum-Versorgung
12. Juni 2017 Doris Schreyvogel

Die Auffangstationen Ngamba Island in Uganda und Tchimpounga im Kongo sind Zufluchtsorte für über 200 Schimpansen. Das Jane Goodall Institut kümmert sich um diese Tiere. Täglich knapp 200 Schimpansen liebevoll, medizinisch und vor allem artgerecht zu versorgen, ist jedoch eine große logistische wie finanzielle Herausforderung.

Um die medizinische Pflege und Versorgung der Tiere optimal zu gewährleisten, muss die Schutzstation zunächst für den medizinischen Notfall gewappnet sein. Denn die geretteten Schimpansen werden zum Teil unterernährt, traumatisiert oder durch Fallen bzw. Misshandlungen schwer verletzt in die Auffangstationen gebracht.

Chimp_OP_(c)FernandoTurmo

Vor allem die jungen Schimpansen brauchen eine schnelle medizinische Versorgung. Sobald ihr Zustand stabil ist, benötigen sie aber weiterhin eine spezielle Aufbaunahrung und eine intensive Betreuung von einer/m der erfahrenen TierpflegerInnen.

Natürlich muss in den Auffangstationen weiterhin für die Gesundheit der Schimpansen gesorgt werden: Dafür ist die jährliche Vorsorgeuntersuchung besonders wichtig: Neben einer genauen Analyse ihres Gesundheitszustandes, werden die Tiere geimpft, entwurmt und ihre Zähne gepflegt.

Bekanntlich kann ein Schimpanse in menschlicher Obhut bis zu 60 Jahre alt werden. Wie beim Menschen, braucht auch ein Schimpanse im hohen Alter mehr Pflege und medizinische Betreuung.

Die MitarbeiterInnen in den Schutzstationen sind täglich bemüht, allen dort lebenden Schimpansen – ob jung oder alt – diese optimale medizinische Versorgung angedeihen zu lassen. Zum Teil mit knappen medizinischen und personellen Ressourcen!

Durch Ihre Spenden können wir auch weiterhin die medizinische Versorgung aufrecht erhalten. Danke für Ihre Unterstützung!! JETZT SPENDEN

Mehr zur Arbeit des Jane Goodall Instituts in der Auffangstation Tchimpounga  und Ngamba Island finden Sie auch hier

 

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